in Süße berstend – Klänge der Liebe
Realisationsformen
Musik
Elektronische Musik, 3 Teile (2018, rev. 2020)
Visiografien
Tafelbilder aus der Serie „circle”(2018)
Grundlage der Video-Visiografie
„in Süße berstend“
Gedicht
Video-Visiografien
Teil I: Entweben
Klang-Bild-Komposition – 6:49 min *)
Teil II: Kern
Fixed Media Fassung (2018, rev. 2020)
Lyrischer Klang-Bild-Raum – 10:05 min *)
Teil II: Kern
Neufassung für Oboe, Horn, Schlagzeug und fixed Media (2022) 10:05 min *)
Uraufführung
27.03.2022 im Malakoff-Turm Bottrop
Klangturm Ensemble, Leitung Beate Schmalbrock
Nai-Hua Chuang, Oboe - Isabelle van de Wiele, Horn - Franz-Josef Staudinger, Schlagzeug
Teil III: Erkennen
Bildfolge aus der Visiografie-Serie „circle” über Klanggewebe – 7:02 min **)
*) 2018, Neufassung 2020, meinem Sohn Hanno gewidmet
**) 2020, Ursula Werth in Liebe und Dankbarkeit gewidmet
Seelenblicke in Innenwelten ...
... zwischen Sehnsucht und Hingabe, Erregung, Wonne, Entgrenzung und Verbindung. Neben beglückendem Ganz-Werden zeigen sich in liebender Begegnung auch schmerzhafte Schatten und damit die Chance auf Heilung.
Klaus Damms medienübergreifende Komposition leuchtet diese Facetten seines Gedichts aus. In lyrischer, bildnerischer und klanglicher Seelensprache entstehen und vergehen kreisende Universen jenseits der Zeit, Impulse in jeweils eigene Assoziationswelten.
Während die Musik der ersten beiden Teile auf mögliche spätere Instrumentalfassungen hin komponiert wurde, ist der dritte Teil als elektronisches Klangewebe konzipiert.
Die durchkomponierte Klang-Bild-Komposition (Video-Visiografie) des ersten Teils interpretiert die inneren Welten des Gedichtes in der Klang-Bild-Dimension, ohne den Text zu paraphrasieren.
Im zweiten Teil hingegen steht der lyrische Kern im Mittelpunkt. Das Gedicht gleitet als eingewobener Text über wenige statische Bildstationen, getragen vom innig verdichteten, weiträumig bewegten Klangraum.
Im dritte Teil schließlich lädt über dem filigranen Klanggewebe lädt eine Auswahl aus der Visiografie-Serie „circle” zum Innehalten ein: angedeutete Fotografien verbinden sich mit expressiven fraktalen Bögen. Aus solchen Tafelbildern erwachsen die Videoströme der Großform.