Realisationsformen
Musik (2025)
Elektronische Musik – 10:19 min
Visiografien (2025)
Tafelbilder aus der Serie „Cheyira“ (2025)
CD-Cover zu „Cheyira“
Vollständige Komposition „Cheyira“ wiedergeben.
Mit Kopfhörer erschließt sich die Weite des Klangraums umfassender.
Dualität im Einssein
Die chimärische Göttin Cheyira steht metaphorisch für Gleichzeitigkeit von Getrenntsein und Verbundensein. Zwischen beiden Polen fließt ein bewegter Strom leuchtenden, fast blendenden Lichts, welcher die intrinsischen Widersprüche allein durch sein Sein aufhebt.
Im Verlaufe der Komposition bildet sich ein Prozess heraus, in dem scheinbar nicht vereinbare Pole auf einer Meta-Ebene als Elemente einer Ganzheit sich integrieren, welche zu Klarheit im All-Eins-Sein führt.
Erkennen, Verstehen, Handeln
In der Komposition durch musikalische Prozesse symbolisiert kristallisiert sich ein Sinnbild der Dualität im menschlichen Erkennen, Verstehen und daraus erwachendem Handeln heraus.
Indem unter verschiedenen innerpsychischen „Beleuchtungen“ Erleben und Bewerten changiert zwischen subtil zartem – dennoch intensivem – Fühlen und stabil tragender, kraftvoller und zugleich lebendiger Erdung – im inneren Dialog zu Entwicklungen führend – lösen sich scheinbare Widersprüche in einer Ganzheit, die aus Dualität Freiheit und Weite entstehen lässt.
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